Da, wo die Weine später landen, da kommt das Gefühl her, mit dem Claus Preisinger seinen Wein produziert. Sein Bauchgefühl in Sachen Weinbau, dem er im Einklang mit der Natur in Form von fein abgestimmten charaktervollen Weinen Ausdruck verleiht, kommt aus Claus Preisingers tiefstem Inneren. Einfacher gesagt: nachhaltiger und biodynamischer Weinbau mit persönlicher Note, unkompliziert und fast schon frei nach Schnauze - so kann man die Arbeit des Winzers Claus Preisinger auch beschreiben.
Der 1980 in Eisenstadt geborene Österreicher machte seine Ausbildung an der Höheren Bundesanstalt für Weinbau und Kellerwirtschaft und als Kellermeister auf dem Gut von Hans Nittnaus, bevor er die Welt bereiste. Dabei folgte er seinem Interesse für den Weinbau von Südtirol bis Kalifornien und trägt die gemachten Erfahrungen nun auf seinen 19 Hektar Weinlagen, die in der Region Neusiedlersee liegen, zusammen. Hier gedeihen seine roten und weißen Rebsorten von St. Laurent und Pinot Noir bis Weißburgunder und Chardonnay. Nicht umsonst wurde er als jüngstes Mitglied in die Winzervereinigung “Pannobile” aufgenommen.
Doch innerhalb der Welt des Weines macht er sein ganz eigenes Ding. Überzeugt von naturnaher und nachhaltiger Arbeit, entwickelte der Jungwinzer Claus Preisinger eine hohe Sensibilität für die Pflanzenwelt und ihre Böden. Das bedeutet homöopathische Pflanzenpflege und Kompostbereitung aus Kuh- und Pferdemist im Weinberg. Im Weinkeller erhält der Wein dann ausreichend Zeit in Holzfass, Amphore oder Beton, wo er nach der Spontanvergärung reifen darf.
Es ist ihre Natürlichkeit, die Preisinger Weine zu Unikaten macht, die man bedenkenlos genießt - jeder Wein ist quasi ein ungekünsteltes Abbild der eigenen Reife, der Lage, des Klimas und der Verarbeitung ohne jeglichen Schnickschnack. Hier kommt Genuss im wortwörtlichen Einklang mit der Natur auf die Flasche.