Es gibt viele Winzer die mit Recht behaupten können, sie machen Weine, die sonst niemand macht. Doch bei Arno Schembs trifft das definitiv zu. Er ist kein Winzer wie jeder andere und vor allem sein Weingut ist wie kein anderes in Deutschland.

Der Grund dafür sind seine beiden großen Leidenschaften: Weinbau und alte Häuser. Und so kommt es, dass Arno nach der Gründung seines Weingutes in Südhessen bei Worms im Anschluss an sein Studium in Weinbau und Önologie nach und nach alte Häuser erwarb. Die alten Häuser stehen allesamt im gleichen Dorf wie sein Weingut, in Worms-Herrnsheim. Und als sei das Winzerhandwerk nicht aufwendig genug, renovierte er die Häuser nach und nach, bis er 2006 auf ein ein ganz besonderes Objekt stieß: das Hernnsheimer Schloss, das nach der Renovierung zum Hauptsitz des Weinguts wurde und nun den Namen Château Schembs trägt. Ja, richtig gehört: ein Château in Deutschland. Und weil Arno Schembs nicht nur einen Faible für alte Gebäude, sondern auch für altes Handwerk hat, wurde der erste Jahrgang im Château auch ganz ohne Strom erzeugt – wie vor vielen hunderten von Jahren.

Die Leidenschaft und Tradition schmeckt man, denn die Weine, die Arno mit seiner Crew aus Winzermeister Sebastian Rösch, Konstantin Saffar und weiteren Freunden und Familienmitgliedern herstellt, sind unter Kennern beliebt. Seine Reben wachsen auf insgesamt 10 Hektar Weinbergen rund um das kleine Dörfchen. Mit dazu zählen die Originallagen des Wormser Liebfrauenstift Kirchenstück. Die Rebsorten der Schembs reichen von Riesling, Weißburgunder, Chardonnay, Dornfelder bis Pinot Noir und St. Laurent. Die abgefüllten Weine hören auf aufregende Namen wie „Raw like Sushi“ und „Born to be Wild“. Derzeit führen wir bereits den Noir des Château Schembs im Sortiment, doch freuen uns, schon bald noch mehr Weine von diesem außergewöhnlichen Winzer anbieten zu dürfen.